Energie AG bringt Glasfasernetz mit Lichtgeschwindigkeit in Oberösterreichs Regionen Der Bedarf nach ultraschnellen Internetverbindungen mit 100 Mbps und mehr ist rasant im Steigen. Schon bisher konnte die Energie AG solche hochwertigen Glasfaser-Infrastrukturen für Schulen, Behörden, Banken und Unternehmen zur Verfügung stellen. Mit der voranschreitenden Digitalisierung steigt der Bedarf an leistungsfähigen Breitbandverbindungen auch in den privaten Haushalten: Das Tor in die neue digitale Kommunikationswelt ist ein Glasfaseranschluss, der unter dem Fachbegriff „fiber to the home“ (FTTH) angeboten wird. Das mehr als 4.500 Kilometer lange Glasfasernetz der Energie AG in Oberösterreich wird jetzt regional schrittweise für Privatkunden geöffnet und ist der erste Schritt, die Breitbandinitiativen von Bund und Land umzusetzen. Technik-Vorstand Werner Steinecker: „Der Bedarf an Bandbreite steigt nicht nur in den Betrieben, sondern durch online-Video-Dienste wie ,netflix` oder ,maxdome` auch in den Privathaushalten. Die Energie AG hat mit ihrem Glasfasernetz auch für private Kunden den leistungsfähigsten Anschluss an die Kommunikationszukunft!“   Die Energie AG versorgt mit ihren Partnern Oberösterreich als eine der ersten Regionen Europas mit einem flächendeckenden Hochleistungs-Glasfaser-Datennetz. Das mehr als 4.500 Kilometer lange Datennetz verfügt über Anschlusspunkte in allen oberösterreichischen Gemeinden. Somit können Daten oberösterreichweit über das modernste Kommunikationsnetz des Landes übertragen und modernste IT-Dienstleistungen nahezu uneingeschränkt nutzbar gemacht werden.   Unter dem Schlagwort „fiber-to-the-home“ ist der glasfasergebundene Anschluss eines Haushaltes an ein Datennetz zu verstehen und zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: höchstmögliche technische Bandbreite bis zu Übertragungsraten von mehreren Gigabit Empfangen und Senden von Daten mit höchsten Geschwindigkeiten  Im Glasfasernetz können hohe Bandbreiten auch über lange Entfernungen gewährleistet werden – im Gegensatz zu den veralteten Kupferleitungen hohe Bandbreite für jeden User, weil durch die steigende Anzahl von Usern die verfügbare Bandbreite nur theoretisch verringert wird   Top-Speed und höchster Sicherheit im besten Datennetz   Im oberösterreichischen Glasfasernetz, das die Energie AG Oberösterreich Data GmbH betreut, stehen den Nutzern unterschiedliche Dienste zur Verfügung. Diese reichen vom reinen Internetzugriff über Datentransfer zwischen Unternehmensstandorten, Kommunikations-Applikationen bis hin zu zentralen Datensicherung. Das Netz nutzen unter anderem das Land Oberösterreich, die oberösterreichischen Krankenhäuser, die Arbeiterkammer, Banken sowie viele Gewerbe- und Industriebetriebe.   Neben den höchsten verfügbaren Bandbreiten zum Datenaustausch gewährleistet das Glasfasernetz vor allem eine maximale Verfügbarkeit und den höchstmöglichen Sicherheitslevel: Das hochverfügbare und ausfallsichere Ring-Netz ist nach den aktuellsten Sicherheitsstandards abgesichert, der Zugriff auf das Netzwerk nur für autorisierte Nutzer möglich. Auch der Anschluss an das Internet erfolgt wenn gewünscht über einen zentralen Filter, der bestmöglich gegen Computerviren schützt, den Download von Schadsoftware unterbindet und Internetseiten auch nach deren Inhalt sperren kann.    Modernste Infrastruktur   Mit einer völlig neuen Technologie kann die Energie AG zudem bestehende Leerrohre für den „FTTH“-Ausbau nutzen. Der „powerJET“ – eine von der Energie AG Oberösterreich Data patentierte Entwicklung – ermöglicht es, eine hohe Dichte an Minirohren in ein bestehendes Leerrohr einzublasen. Damit ist eine effiziente Nutzung der bereits aufgebauten Infrastruktur möglich. Damit hat jeder Haushalt ein in Zukunft realistisches Versorgungspotential im Gigabit-Bereich und technologische Zukunftssicherheit.    Basierend auf der so entwickelten Verrohrung können dann Glasfasern für die Herstellung des Hausanschlusses eingezogen werden, über die dann die passiv-optische Übertragung betrieben wird. Damit kann ein Datenstrom erzeugt werden, der ohne elektronische Verstärkung funktioniert und somit höchst ausfallsicher ist. Diese Technologie ist in Fachkreisen unter dem Begriff „GEPON“ (Gigabit Ethernet Passive Optical Network) in Verwendung.    video on demand: Blockbuster in bester Qualität   „Das Glasfasernetz der Energie AG bietet erstmals die Möglichkeit, Home-Office-Arbeitsplätze in bisher nicht verfügbarer Qualität anzubieten – mit uneingeschränktem Datenzugriff, Telekom- und Videokonferenzmöglichkeiten“, sagt Energie AG-Technikvorstand Ing. DDr. Werner Steinecker. Paradebeispiel für den stetig steigenden Bandbreitenbedarf ist der Europa-Start der weltweit erfolgreichsten TV- und Video-On-Demand-Plattform „netflix“: Erfolgsserien wie der Polit-Thriller „House Of Cards“ mit Oscar- und Golden Globe-Preisträger Kevin Spacey in der Hauptrolle lassen sich über das Netz der Energie AG problemlos in „Full-HD“ und sogar im Nachfolgeformat „4K-Full-HD“ online und jederzeit auf Abruf genießen.   Die Produktfamilie powerSPEED: Das Glasfasernetz der Energie AG   Nun wird mit der Erschließung von Privathaushalten gestartet: Der Ausbau erfolgt im Rahmen eines mit Mitteln von EU, Bund und Land OÖ geförderten Projektes, welches es ermöglicht, einzelne Haushalte bereits jetzt kostengünstig an das schnellste Netz anzuschließen. Die Energie AG hat mit ihren Partnern in Allhaming (Bezirk Linz-Land) die ersten FTTH-Anschlüsse für Privatkunden errichtet. Mit dieser Technologie können nahezu unbegrenzte Bandbreiten zukunftssicher und stabil zur Verfügung gestellt werden. „Damit haben unsere Kunden die Möglichkeit, Daten ,pendeln´ zu lassen anstatt selbst pendeln zu müssen“, sagt Steinecker. Das FTTH-Projekt „powerSPEED+“ der Energie AG wird Bandbreiten mit 100 Mbps am unteren Ende zur Verfügung stellen – die Bandbreiten beginnen dort, wo die des Mitbewerbs enden.   Mit „powerSPEED“ werden Haushalte bis zum hauseigenen Übergabepunkt direkt mittels Glasfaserkabel an das Backbone-Netz der Energie AG Data angeschlossen (FTTH). Dadurch wird keinerlei Verlust mehr an Geschwindigkeit zugelassen, wie es bei derzeit üblichen Teilglasfasernetzen (VDSL) und dem herkömmlichen Leitungsnetz (DSL oder KOAX) der Fall ist. Es werden somit vielfach höhere Geschwindigkeiten erreicht als bei anderen Technologien. Diese maximierte Download- sowie Upload-Geschwindigkeit wird in naher Zukunft flächendeckend notwendig sein, um den neuen Anforderungen im Nutzerverhalten gerecht zu werden. Das bedeutet Filme und Fernsehen in 3D-HDTV-Qualität ungebremst über das Internet, sowie die lichtschnelle Nutzung von Cloud- und Onlinediensten.   Bei der Produktentwicklung wurde insbesondere auf die Bedürfnisse des privaten Haushaltes Rücksicht genommen: Als kleinstes Paket steht das powerSPEEDsolo mit einem Preis von EUR 44,90 und einer Bandbreite von 100 Mbps zur Verfügung.  Für Kunden mit anspruchsvollem Fernsehverhalten gibt es das powerSPEED+ um EUR 49,90, welches TV und Internet bereits vereint. Smart TVs werden somit bestens unterstützt.  Für besonders intensive Anwendungen gibt es das powerSPEED++ um EUR 74,90 mit der Superbandbreite von 150 Mbps.  Letztendlich richtet sich das powerSPEED+++ an Kleinstunternehmen, sowie Selbstständige die in ihrem beruflichen Umfeld ein problemloses zuverlässiges Arbeiten mit Internet benötigen.    Ausbau in ausgewählten Regionen   Um eine maximale Kosteneffizienz beim Netzaufbau sicherstellen zu können, werden im Zuge der ersten Ausbauschritte jene Gemeinden und Siedlungsgebiete bevorzugt, in denen hohe zu erwartende Anschlussdichten vorliegen.    2015 sollen rund 20 Neubaugebiete in Oberösterreich mit FTTH erschlossen werden. Diese Gebiete wurden anhand spezieller technischer Parameter identifiziert. Insbesondere wurden bei der Bewertung die sogenannten weißen Flecken – also die nicht bzw. schlecht versorgten Breitbandgebiete in Oberösterreich herausgearbeitet. Darüber hinaus wurde der Bedarf für schnelles Internet aufgrund von schulischen und beruflichen Anforderungen berücksichtigt.    Der tatsächliche Ausbau hängt jeweils vom Beteiligungsgrad der Bewohner eines Siedlungsgebietes ab. Der Geomarketing-Prozess ist derzeit noch am Laufen. Sobald dieser abgeschlossen ist, werden die Kunden informiert und bei entsprechender Zustimmung wird unmittelbar mit dem Bau begonnen. Sehr weit fortgeschritten sind bereits Siedlungsgebiete in der Gemeinde Weichstetten – dort wurde, unterstützt von privaten Aktivisten, der Bedarf sehr deutlich zum Ausdruck gebracht.   Abhängig ist der Netzausbau allerdings immer vom Interesse der Kunden, um einen Anschluss wirtschaftlich darstellen zu können. Bei genügend großer Teilnahme und Interessenten können Siedlungen in allen oberösterreichischen Gemeinden erschlossen werden. Dazu muss eine Penetrationsrate von mindestens 25 Prozent vorliegen, damit das Projekt in einem Gebiet durchgeführt werden kann.   Maximale Verfügbarkeit durch Rund-um-die-Uhr-Kontrolle   Um einen sicheren und reibungslosen Betrieb des Glasfasernetzes zu ermöglichen, wird dieses in einer Leitstelle (Network-Operation-Center, NOC) rund um die Uhr überwacht und betreut. Die derzeitige Verfügbarkeit des Gesamtnetzes liegt bei über 99,99 %. Im NOC werden bereits kleine Unregelmäßigkeiten im Netzbetrieb proaktiv erkannt und korrigiert. Bei eventuellen Leitungsunterbrechungen kann sofort auf Ersatzleitungen umgeschaltet werden. Ebenfalls rund um die Uhr stehen auch die Techniker der Energie AG zur unmittelbaren Behebung von allfälligen Störungen zur Verfügung.