Energie AG 4.0 - Heute an morgen denken: Strategische Leitplanken für die Zukunft Die Welt ist im Umbruch. Die 4. industrielle Revolution ist gerade voll im Gange. Bei dieser kommen Veränderungen auf die Wirtschaft zu, wie wir sie vorher nicht gekannt haben. Diese haben auch Auswirkungen auf die Energie AG Oberösterreich.   „Die Energie AG Oberösterreich ist gut aufgestellt. Wir haben bisher unsere Hausaufgaben gemacht. Jetzt gilt es, die nächsten Schritte zu machen. Das heißt, noch stärker hinein in die Digitalisierung und noch stärker die Kundenbedürfnisse zu antizipieren. Die Regionalität und damit die Sicherheit und das Service vor Ort in unseren Marktgebieten noch mehr zu betonen. Wir wollen Zukunft ermöglichen“, betont Ing. DDr. Werner Steinecker, Generaldirektor der Energie AG Oberösterreich.   Donald Trump setzt mit „America first!“ auf die Stärkung der eigenen Wirtschaft und auf die Selbstversorgung mit Energie, um unabhängig vom Rest der Welt zu werden. Russland präsentiert sich als wiedererstarkte Weltmacht und hat die Energie als mächtiges Druckmittel auserkoren – Öl, Gas und Atomkraft sind die Mittel der Wahl, um international wieder an Gewicht zu gewinnen. Dazu kommt mit China ein weiterer Player, der mit mehr als einer Milliarde Menschen und der größten Volkswirtschaft der Erde in vielerlei Hinsicht Grenzen überschreitet: Arbeit ist billig, der Energiehunger unersättlich – entsprechend hoch ist die Schlagzahl: pro Woche geht ein Kohlekraftwerk mit einer Leistung von 500 MW in Betrieb, alle zwei Minuten ein neues Windkraftwerk! Der Nahe Osten und Nordafrika haben aufgrund der Öl- und Gasvorkommen weltwirtschaftliches Gewicht, sind aber aufgrund der herrschenden Machtstrukturen und Gesellschaftsmodelle hochgradig instabile Regionen.   Dazu kommt der Prozess der Digitalisierung, der die dritte und vierte industrielle Revolution quasi im Doppelschritt erledigt: Die Welt wird vernetzt, alles passiert gleichzeitig, Informationen stehen zeitgleich, weltweit und uneingeschränkt zur Verfügung. Dem gegenüber stehen der Wunsch nach Umweltschutz, CO2-Freiheit, Nachhaltigkeit und Klimaziele.    „Das sind die Tatsachen, die wir akzeptieren müssen, ob wir damit einverstanden sind oder nicht. Wir wollen als Energie AG – wie schon in der Vergangenheit – die Dinge proaktiv angehen und selbst gestalten“, sagt Steinecker. Die Energie AG kann in diesem Umfeld auf die Erfahrung und das Know-how setzen, welches in den letzten 125 Jahren im Unternehmen aufgebaut werden konnte.   Stromerzeugung: Regionalität und Ausgleich der Volatilität gewinnen an Relevanz   Der drastische Umbruch der Energiesysteme hat seinen Ursprung im Erzeugungsbereich. Dass die Energiezukunft angesichts der Atomfrage, des Klimaschutzes und nicht zuletzt durch den Boom von Wind- und Sonnenenergie eine Erneuerbare sein muss, ist zumindest in Westeuropa unbestritten. „Die Energie AG wird sich in diesem Bereich weiter engagieren“, sagt Steinecker.   Dabei gilt es aber, die sichere Versorgung der Kunden im Auge zu behalten. Die Erzeugung vor Ort gewinnt daher eine neue Relevanz. Deshalb werden in den kommenden Jahren die Steigerung von Effizienz und Verfügbarkeit genauso ein Thema sein, wie die Absicherung der volatilen, stark schwankenden Erzeugung durch Energiespeicher und thermische Kraftwerke. Für beide Notwendigkeiten hat die Energie AG mit genehmigten bzw. vor der Genehmigung stehenden Projekten umsetzungsbereite Optionen in der Schublade. Das Gas- und Dampf-Kraftwerk in Riedersbach ist bereits genehmigt, beim Pumpspeicherkraftwerk in Ebensee steht die UVP vor dem Abschluss.   Nach Stromnetz soll auch Gasnetz smart werden   Eine sichere Stromversorgung heißt heute nicht mehr nur, dass Strom in ausreichender Menge, sondern vor allem in höchster (Spannungs-)Qualität vorhanden sein muss. Steuerungen, die unser alltägliches Leben lebenswert und komfortabel machen, sind auf diese konstante Versorgung angewiesen. Um diesen Standard halten zu können, muss einerseits ein starkes, leistungsfähiges Stromnetz auf allen Spannungsebenen vorhanden sein, andererseits müssen Mechanismen bereitstehen, welche die verstärkte Integration von dezentralen Kleinstkraftwerken beherrschen und regeln können.   „Beim Umbau des bestehenden Stromnetzes zum Stromnetz der Zukunft, dem sogenannten „smart grid“, ist die Energie AG Vorreiter. Mit dem Rollout der intelligenten Stromzähler bekommen wir ein Werkzeug in die Hand, mit dem wir einerseits höchste Effizienz im Betrieb des Netzes und andererseits höchste Effizienz bei den Kunden ermöglichen“, erklärt Steinecker. Auch hier gehört die Energie AG zu den Branchenführern, gibt doch die Netz Oberösterreich GmbH als Netzbetreiber für Strom und Erdgas den Österreich-Benchmark vor.   Die Digitalisierung soll, wie im Stromnetz, auch im Gas-Netz umgesetzt werden und dadurch zusätzliche Kundenvorteile generieren. Das „intelligente Netz“ ist die Voraussetzung, um attraktive und individuelle Preismodelle für die Kunden zu schaffen.   Strom- und Gasvertrieb: Individuell und schnell – Preismodelle aus dem Tariflabor   Der Wettbewerb am Strom- und Gasmarkt ist voll entbrannt. Derzeit liegt der Fokus rein auf dem Preis und Billigstanbieter schießen aus dem Boden. Erste Konkurse zeigen aber, dass hier oft der notwenige Background fehlt. Durch die totale Öffnung des Marktes wird die Ware Energie vollkommen von der Erzeugung entkoppelt.    „Die Konkurrenten werden in Zukunft Amazon, Ebay und Alibaba sein, die Energiemengen von fernen Produktionen ein- und auch wieder verkaufen. Dadurch entkoppelt sich der Energiemarkt von den tatsächlichen Gegebenheiten“, warnt Steinecker: „Fakt ist, dass der Strom der verbraucht wird, auch in relativer Nähe erzeugt werden muss – sonst ist unser System und die Versorgungssicherheit in Gefahr!“   Im Bereich Strom wurde in der ENAMO – der gemeinsamen Vertriebstochter mit der Linz AG - bereits ein Prozess über die künftige Ausrichtung gestartet. Ziel muss es sein, noch schneller und flexibler auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren zu können.   Dazu gehört, sich sowohl im Strom- als auch im Erdgasvertrieb mit neuen Preismodellen und attraktiven Kundenlösungen am Markt zu positionieren. Ein eigenes „Tariflabor“ soll hier neue Möglichkeiten an Modellen und Synergien für die Kunden entwickeln, die sich insbesondere durch den Roll out und Einsatz der Smart Meter bieten.    Zukunftsmarkt Glasfasernetz: Lichtschnelles Internet für zuhause – Datencenter für die Wirtschaft   Mit dem Ausbau des Backbone-Glasfasernetzes hat die Energie AG  mittlerweile alle Gemeinden erschlossen und hunderte Institutionen, Gemeinden, Krankenhäuser und Unternehmen in Oberösterreich an das Datennetz der Zukunft angeschlossen. Jetzt wird das Netz für Privathaushalte ausgebaut. „Unsere Kunden bekommen einen echten Glasfaseranschluss ins Haus – da gibt es keinen Flaschenhals mehr und alle Anforderungen an den Internetanschluss der Zukunft sind schon heute abgedeckt“, sagt Steinecker. Die Energie AG konnte sich einen Teil der Breitband-Milliarde für Oberösterreich sichern und wird alleine in diesem Jahr bis zu 10.000 Haushalten die Möglichkeit geben, sich an das Netz der Zukunft anzuschließen.   Aber nicht nur Privathaushalte können künftig vom Know-how der Energie AG profitieren, Unternehmen schätzen die Erfahrungen schon jetzt: die Schwarz-Gruppe, zu der unter anderem die Lebensmittelkette Lidl gehört, errichtet am Kraftwerksstandort Riedersbach ein Rechenzentrum, das künftig einen Teil der in Europa anfallenden Datendienste der Schwarz-Gruppe abwickeln wird. Die Energie AG ist hier jener Partner, der für die Infrastruktur und Versorgung des Rechenzentrums sorgt. „Wir haben hier ein Alleinstellungsmerkmal und verhandeln deshalb mit weiteren international agierenden Unternehmen, denen wir für deren Europaaktivitäten die idealen Voraussetzungen bieten können. Wir haben das notwendige Datennetz und können eine sichere Stromversorgung garantieren. Das sind die zwei wichtigsten Faktoren für den Standort und den Betrieb eines Datencenters“, sagt Steinecker.   E-Mobilität ermöglichen   Im Bereich der E-Mobilität sieht Steinecker die Aufgabe der Energie AG „Ermöglicher“ zu sein. Gerade in den Ballungszentren ist die E-Mobilität eine attraktive Alternative. „Wir sorgen als Energie AG für die entsprechende Infrastruktur. Daher wollen wir ein flächendeckendes Schnellladesystem schaffen“, sagt Steinecker. Konkret soll alle 30 Kilometer eine Schnellladestation für PKW zur Verfügung stehen.   Energielösungen für höchste Effizienz   Durch die jahrzehntelange Erfahrung im Bereich des Energiecontractings und der Energieeffizienzdienstleistungen verfügt die Energie AG über ein einzigartiges Know-how-Potenzial um für Kunden maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. In den vergangenen Jahren wurden mehrfach Contracting-Projekte umgesetzt, durch die einerseits Industrie- und Gewerbekunden mit Prozess- und Raumwärme versorgt werden und andererseits Kunden mit maßgeschneiderten Anlagen zur Photovoltaik-Stromerzeugung versorgt wurden.   Steinecker: „Wir werden hier noch stärker als bisher versuchen, mit anderen Vertriebsbereichen Produkte zu koppeln oder sich öffnende Geschäftsfelder selektiv auszubauen.“ Ein Beispiel ist der Umgang mit dem Energieeffizienzgesetz, bei dem man aus der Not eine Tugend gemacht hat und neue Produkte und Angebote schaffen konnte.    Vorteile der Fernwärme noch intensiver nutzen   Die Nutzung von Fernwärme zeichnet sich generell durch höchste Akzeptanz in den versorgten Gebieten aus. Dies ist einerseits dem hohen Bequemlichkeitsfaktor, andererseits der höchst möglichen Effizienz zuzuschreiben, von der Fernwärmekunden profitieren. Angesichts des ständig sinkenden Wärmebedarfs in den privaten Haushalten wird die Verdichtung der Versorgungsnetze ein Ziel sein.   „Wir haben eine sichere Versorgung, die den höchsten Umweltstandards entspricht und gleichzeitig den höchsten Komfort bietet“, sagt Steinecker. Deshalb soll das vorhandene Kundenpotenzial so gut wie möglich ausgeschöpft werden, um bestehende Reservepotenziale optimal nutzen zu können. Gleichzeitig sollen entlang der Wertschöpfungskette auch Zusatzdienstleistungen angeboten werden, um die Effizienz in den angeschlossenen Heizungsanlagen noch weiter zu erhöhen. Überall dort, wo es zusätzliche Potenziale zur Nutzung von industrieller Abwärme gibt, soll diese bestmöglich und zur weiteren Steigerung der Energieeffizienz genutzt werden.   Entsorgungsdienstleistungen nach höchsten Umweltstandards   Schon jetzt bietet die Energie AG österreichweit hochqualitative und nachhaltige Entsorgungsdienstleistungen für Haushalte, Gemeinden, Gewerbe- und Industriekunden an. Im Unternehmen kann die gesamte Wertschöpfungskette, von der Sammlung, Sortierung, Trennung und (Wieder-)Verwertung angeboten werden. „Wir arbeiten hier nach den höchsten Umweltstandards“, betont Steinecker.   Durch die Optimierung der Abläufe und die Weiterentwicklung von neuen Logistiklösungen, die direkt vom Kunden via Internet (containerdienst24.at) gebucht werden können und wo die Energie AG schon heute Vorreiter am Markt ist, sollen neue Geschäftsfelder ermöglicht werden. Innovationen sind auch gefragt wenn es um das Entsorgen, das Recyceln und das Wiederverwerten von Rohstoffen geht, wie dies im Bereich der thermischen Verbrennungsanlagen bereits passiert.   Neue Werkstoffe wie Siliziumzellen aus Photovoltaikpaneelen oder Kohlefaser aus den unterschiedlichen Einsatzbereichen erfordern in der Entsorgung Innovationsgeist und maximale Lösungsorientierung. Im Zusammenspiel mit den anderen Konzerngesellschaften wird auch an der Einbindung von Elektromobilität im Entsorgungsbereich gearbeitet.   Servicelevel für Wasser-Kunden weiter anheben   Die Wasser-Gruppe, die mittlerweile mehr als 1 Million Kunden in mehr als 1.000 Gemeinden und Städten in Österreich, Deutschland, der Tschechischen Republik und in der Slowakei serviciert, zeichnet sich durch stetes organisches Wachstum aus. „Wir sind schon jetzt der professionelle Partner der Gemeinden, wenn es um sicheres und zuverlässiges Service der Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen geht“, sagt Steinecker. Diese Position weiter auszubauen und langfristig die Nummer 1 im Wasserdienstleistungsmarkt zu bleiben, ist das Ziel der Gruppe. Auch neue innovative Angebote wie die im Herbst des Vorjahres abgeschlossene Kooperation mit wasserkarte.info sollen helfen, dieses Ziel zu erreichen.   Callcenter-Dienstleistungen in höchster Qualität für Unternehmen und Gemeinden   Das Callcenter-Team der Energie AG betreut nicht nur den gesamten Energie AG-Konzern im Bereich von Telefondienstleistungen, sondern wickelt auch den gesamten Schriftverkehr sowie sämtliche Kundenbeziehungs-Maßnahmen nach höchsten Qualitätsstandards ab. Ergänzend dazu werden Callcenter- und CRM-Dienstleistungen auch für Unternehmen und Gemeinden angeboten. Unter anderem zählen die Wirtschaftskammer sowie große oberösterreichische Industrieunternehmen zu den zufriedenen Kunden.   Mittlerweile haben auch zahlreiche Gemeinden das Service für sich entdeckt und erste Schritte in die Betreuung durch die Spezialisten gewagt – mit durchwegs positiven Rückmeldungen. „Unser Ziel muss es sein, dass jeder Kunde so gut wie möglich bedient wird – egal ob es unser eigener, oder einer von einem Unternehmen, das wir betreuen, ist. Denn Kunden erkennen das Bemühen um eine zufriedenstellende Lösung ihrer Anliegen in der Regel immer an. Auch das ist ein Alleinstellungsmerkmal, das wir als Qualitätsanbieter bieten wollen“, sagt Steinecker.   Gerade in diesem Bereich sollen die Möglichkeiten der Digitalisierung genutzt werden.   Servicebereiche sind Qualitätsanbieter in- und außerhalb des Energie AG-Konzerns   In den Servicegesellschaften deckt die Energie AG zahlreiche Bereiche, wie die Revision von Turbinen, die Instandhaltung von Schaltanlagen oder die Lagerhaltung für Bau- und Installationsmaterial, ab. Diese enthalten alle wesentlichen Bausteine für den Erhalt der Versorgungssicherheit. „Wir müssen uns diese hohe Servicequalität erhalten, aber noch effizienter und noch schneller werden“, gibt Steinecker die Entwicklungsrichtung vor. Da die Komplexität der Anlagen in allen Bereichen stetig steigt und im Konzern entsprechendes Know-how verfügbar ist, kann ein Teil dieser qualitativ hochwertigen Angebote künftig auch extern zu attraktiven und vor allem konkurrenzfähigen Preisen angeboten werden.   Sicherheit rückt in den Mittelpunkt, Schwerpunkt CyberSecurity   Mit der Digitalisierung des Geschäftes rückt auch das Thema Datensicherheit immer mehr in den Mittelpunkt. „Wir müssen das Möglichste tun, damit wir die Sicherheit unserer Systeme und die Daten unserer Kunden schützen“, betont der Generaldirektor. Strikte Abschottung von IT-Bereichen ist hier ebenso ein Thema wie die ständigen Verbesserungen bestehender Sicherheitssysteme.   Die Konzern-IT ist nach ISO27.001 zertifiziert, in zahlreichen weiteren Bereichen liegen Zertifizierungen nach zusätzlichen Sicherheitsbestimmungen vor. Mit dem Engagement im Datencenter-Bereich wird es hier zu einer weiteren Verschärfung der Maßnahmen kommen, um den steigenden Sicherheitsbedürfnissen der Kunden zu entsprechen.   Die Energie AG ist ein attraktiver Arbeitgeber – Frauen forcieren   Werner Steinecker ist das beste Beispiel, dass der Slogan „Karriere mit Lehre“ in der Energie AG möglich ist. Mehr als 1.400 Lehrlinge sind seit mittlerweile fast 75 Jahren in der Gmundner Lehrwerkstätte ausgebildet worden, viele von ihnen sind nicht nur nach wie vor im Unternehmen sondern auch in Führungspositionen. „Die Energie AG ist eine starke Arbeitgebermarke und wir wollen das auch bleiben“, sagt Steinecker.   Besonderes Anliegen ist ihm, das Unternehmen trotz seiner Techniklastigkeit künftig auch für Frauen noch attraktiver zu machen. Steinecker, dessen Töchter selbst technische Berufe erlernt haben und ausüben, weiß wovon er spricht: „Frauen haben im Arbeitsleben in vielen Dingen einfach andere Zugänge als Männer. Mein Ziel ist es, Frauen in allen Bereichen und auf allen Ebenen zu forcieren.“   Zudem stehen mit der Weiterentwicklung des Unternehmens auch neue Lehr- und Ausbildungsberufe zur Diskussion, die vor allem dort angestoßen werden sollen, wo die Energie AG selbst einen hohen Bedarf an künftigen Arbeitskräften sieht. Das „Gen Weiterbildung“ soll fix in der DNA des Unternehmens verankert werden.    „Soko Innovation“ weiterhin Vordenkerplattform   Mit dem durch die Digitalisierung eingeleiteten weltweiten Wandel der Wirtschaftssysteme entstehen für Unternehmen neue Chancen und neue Möglichkeiten. „Blockchain, Industrie 4.0, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge werden Herausforderungen sein, denen wir uns stellen müssen“, sagt Steinecker. Die hauseigene „Soko Innovation“, die bereits neue Geschäftsideen und Businessmodelle entwickelt, die gerade getestet werden, will der neue Generaldirektor noch weiter ausbauen und noch stärker in die Entscheidungs- und Entwicklungsprozesse einbinden. „Neben den Kunden, die wir über die Soko Innovation einladen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, sollen auch unsere mehr als  4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen werden, ihre Ideen einzubringen. Wir müssen uns um eine Kultur bemühen, in der wir den Mut haben, neue Dinge anzupacken und auch unsichere Wege zu gehen, gleichzeitig aber auch eine Kultur für Fehler und Scheitern zu etablieren – denn nur so können wir unsere Potenziale tatsächlich nutzen!“