Preise wie der Energy Globe sind eine öffentlichkeitswirksame Gelegenheit, diese wichtigen Energie-Themen in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses zu rücken. „Der Energy Globe ist untrennbar mit den Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit verbunden und gilt heute, 16 Jahre nach seiner Gründung, als der bedeutendste Preis in diesem Bereich. Die Energie AG ist seit Beginn an Partner und Unterstützer dieser Nachhaltigkeitsinitiative, deren Fortbestand auch für uns ein wichtiges Thema ist“, stellt Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner fest. „Wir leben den Generationenvertrag und sorgen für die sichere Versorgung Oberösterreichs. Außerdem stehen wir für Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Deshalb bekennen wir uns zu den Themenfeldern rund um den Energy Globe und sind stolz darauf, in vielen Bereichen selbst zu den Vorreitern zu zählen“, sagt Windtner.
Innovative und richtungsweisende Leuchtturm-Projekte aus dem Energie AG-Konzern werden immer wieder vor den Vorhang geholt und für Innovationskraft und Effizienzbemühungen ausgezeichnet: Für das Pilotprojekt der österreichweit ersten Biogas-Einspeise-Anlage in Pucking war die Energie AG beispielsweise selbst Gewinner eines Energy Globe World Awards.
Oberösterreich ist aufgrund der hohen Industrialisierung jenes Bundesland, in dem seit Jahrzehnten Jahr für Jahr der größte Zuwachs beim Energieverbrauch zu verzeichnen ist. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, müssen Investitionen in das Netz und den Kraftwerksbau getätigt werden. „Die Versorgungssicherheit wird das höchste Gut unserer Gesellschaft werden“, sagt Windtner, denn ohne eine sichere Stromversorgung werde in Zukunft unser Leben in allen Bereich stillstehen. Sauberer, umweltschonend gewonnener Strom ist die Grundlage für die Wirtschaft, für sichere Arbeitsplätze und den Erhalt unserer gewohnten Lebensqualität.
Windtner streicht die Innovationskraft der Energie AG im Allgemeinen hervor und verweist auf die Vorreiterrolle in den Unterschiedlichsten Bereichen hin: „Wir waren und sind immer Frontrunner bei der Einführung und Nutzung neuer Technologien gewesen, das ist Teil unserer mehr als 120-jährigen Unternehmensgeschichte!“ Das betrifft sowohl die Nutzung und Weiterentwicklung neuer Techniken, aber auch die Beratung und Sensibilisierung der Kunden für den sinnvollen und wirtschaftlichen Einsatz von Energie.
Nicht ohne Stolz kann die Energie AG heute feststellen, dass die Errichtung der Speicherkraftwerksgruppe in Kaprun auf die Tauernkraftwerks-Pläne des Vorgängerunternehmens ÖKA aus den 1930er-Jahren zurückgeht. In den 1980-er Jahren wurde das erste Windrad zur Stromerzeugung im alpinen Gelände auf der Adamek-Hütte am Dachstein von der OKA errichtet. Nach dem Photovoltaik-Forschungsprojekt an der Westautobahn bei Seewalchen entstand das erste Sonnenkraftwerk in den Alpen am Loser und vor fünf Jahren mit dem „SolarCampus der Energie AG“ in Eberstalzell Österreichs größtes Photovoltaik-Forschungskraftwerk. „Die Nutzung von Erdwärme in Form von Wärmepumpen bei den Kunden, aber auch in Form von Fernwärme, gewonnen aus den thermalen Heißwasserschichten aus mehreren tausend Metern Tiefe zum Beispiel in Braunau und aktuell in Ried im Innkreis sind weitere Belege für den innovativen und modernen Zugang zum Thema Energieversorgung der Zukunft in der Energie AG“, stellt Windtner fest.
Neben der Stärkung der Erzeugung sind aber auch Effizienzsteigerungs- und Energiesparmaßnahmen der wesentlichste Faktor, den Umstieg auf eine erneuerbare Energiezukunft zu ermöglichen. Die Energie AG geht beim effizienten Einsatz von elektrischer Energie beispielgebend voran und hat bereits vor fast 20 Jahren im „Haus der Zukunft“ in Krenglbach Techniken präsentiert, die heute allgegenwärtig und Selbstverständlichkeiten sind. „Damals war Computersteuerungen und Flachbildschirme noch außergewöhnlich und wurde belächelt – heute ist das Stand der Technik und aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken“, sagt Windtner. Die Energie AG bekennt sich deshalb auch weiterhin zu diesen Themen und unterstützt ihre Kunden seit langem konkret beim Erreichen der persönlichen Energiesparziele: In den vergangenen Jahren wurden die Kunden der Energie AG mit einer halben Million LED-Lampen, Standby-Killern und Strommessgeräten versorgt sowie mit Prämien aktiv beim Gerätetausch unterstützt.
Energy Globe-Kooperation bringt Vorteile für die Kunden
Dass der Energy Globe auch den Kunden des Energie AG Vertriebs Vorteile bringt, kann Michael Baminger, Geschäftsführer des Energie AG Vertriebs, bestätigen. Denn wie auch der Konzern profitieren die Kunden von der Innovationskraft dieses Preises: Die Neuentwicklungen liefern wichtige Inputs für neue Kundenangebote. „Gemäß unserer Devise ,Alles dreht sich um den Kunden‘ sind wir stets am Puls der Zeit und bieten unseren Kunden nur das Beste“, sagt Baminger.
Dabei unterstützt die Ausrichtung des Energy Globes die Fokussierung des Stromvertriebs auf den Schwerpunkt Energieeffizienz. Schon lange vor den Vorgaben des Energieeffizienzgesetzes war der nachhaltige, sparsame Umgang mit den Ressourcen ein Schwerpunkt in der Beratungstätigkeit. Und hier wurde und wird großer Wert auf Qualität gelegt – so ist ein Großteil der Vertriebs-Kundenberater nach EUREM zertifiziert (Europäischer Energie Manager).
Innovative, maßgeschneiderte Kundenangebote
Highlights in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz beim Vertrieb sind neben neuen Angeboten die Dauerbrenner Wärmepumpen, Gerätetauschboni oder die alljährlichen Aktionen rund um die Energiesparmesse, bei denen Kunden innovative Produkte zum Sonderpreis erwerben können.
Der Grundgedanke des Energy Globe ist Ressourcenschonung, Energieeffizienz und der Einsatz erneuerbarer Energien. Genau hier setzt auch der Vertrieb mit Produkten an, die zusätzlich den Kunden und den Kundennutzen in den Mittelpunkt stellen.
Zahlreiche Kunden betreiben etwa eine eigene Photovoltaik-Anlage und haben großes Interesse daran, den von ihnen erzeugten Öko-Strom auch weitgehend selbst zu nutzen. Dennoch: Erzeugungsüberschüsse bei optimalen Bedingungen werden zu einem definierten Preis in das Stromnetz eingespeist, benötigter Strom zu Zeiten, zu denen die PV-Anlage keinen oder nicht genug erzeugt – muss wiederum zugekauft werden. Für dieses Dilemma gibt es seit kurzem zwei neue Lösungen:
1. Smart Power
Zusammen mit dem regionalen Partner Loxone hat der Energie AG Vertrieb mit SMART POWER ein innovatives Produkt entwickelt, mit dem Kunden mit eigener PV-Anlage den selbst produzierten Strom noch effizienter nützen können. „Unser Produkt unterstützt die Kunden dabei, Geräte genau dann einzuschalten, wenn Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage zur Verfügung steht. Dadurch muss der Kunde weniger Strom zukaufen“, erklärt Michael Baminger.
Auch ohne Photovoltaik-Anlage (aber mit einem Smart Meter) ermöglicht es SMART POWER, Geräte per Smartphone zu aktivieren. Kunden mit dem Preisangebot SMART-TIME (speziell auf Smart Meter zugeschnitten) können damit Geräte per Smartphone in günstigen Zeitzonen einschalten oder Anlagen wie Beleuchtung oder Umwälzpumpen genau dann in Betrieb nehmen, wenn der Strom am billigsten ist. Das bringt nicht nur Flexibilität, sondern senkt auch die Stromkosten.
SMART POWER – wichtigste Funktionen:
- Darstellung des Haushalts-Stromverbrauchs in Echtzeit
- Anzeigen der aktuellen PV-Erzeugung (inkl. Historyfunktion)
- Anzeigen des Eigenverbrauchs an PV-Strom
- Anzeigen der Einspeisemenge ins Stromnetz
- Verbrauch von Geräten messen, die an Smart Sockets angeschlossen sind
- Geräte über Smart Sockets schalten (z.B. Stand by Geräte stromlos schalten)
- Darstellung aller Funktionen über Apps, auch auf iPhone und Android
- Erweiterbarkeit zu einem kompletten „Smart Home“
2. Sonnenstrom virtuell speichern
Ebenfalls exklusiv für Kunden des Energie AG Vertriebs ist das „Sonnenstrom-Speicherpaket“ auf dem Markt: Dabei handelt es sich um einen virtuellen Speicher, mit dem der selbst erzeugte Strom optimal genutzt werden kann. Virtuell ist der Speicher deshalb, weil keine individuelle Anlage (z.B. Batteriespeicher) dazu notwendig ist. Der Strom wird bei der Energie AG „zwischengelagert“ und kann vom Kunden zum Beispiel am Abend (oder wann immer er benötigt wird) abgerufen werden.
Für das Sonnenstrom-Speicherpaket bezahlt der Kunde ein geringes monatliches Entgelt, der selbst erzeugte Strom bleibt aber kostenlos – auch wenn er zu einer Zeit verbraucht wird, zu der die Photovoltaik-Anlage keinen produziert. So gelingt es bei optimalen Verhältnissen, den virtuellen Eigenerzeugungsgrad auf bis zu 80 Prozent zu steigern.
Gespeichert werden können maximal 50 Prozent der Jahreserzeugung der jeweiligen Photovoltaik-Anlage. Der verbleibende Überschuss wird zu Marktpreisen ins Netz eingespeist.
„Auch mit diesem Angebot unterstützen wir unsere Kunden dabei, die Vorteile ihrer Photovoltaik-Anlage auszunützen. Das Sonnenstrom-Speicherpaket bringt unseren Kunden mehr Effizienz, mehr Komfort, mehr Unabhängigkeit – und vor allem auch mehr Ersparnis, weil weniger Strom zugekauft werden muss“, so Baminger.
Energieberatung seit mehr als 30 Jahren
Energieberatung ist eine wichtige Kernkompetenz der Energie AG und bekräftigt die seit mehr als 30 Jahren konsequent verfolgte Unternehmensphilosophie des Konzerns bezüglich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Die Unterstützung des Energy Globes von Beginn weg ist Teil dieses umfassenden Engagements.
„Auch die starke Präsenz auf regionalen und fachspezifischen Messen bietet Kunden das persönliche Gespräch mit bestens ausgebildeten Beratern an. So wurden alleine in den drei Tagen auf der Energiesparmesse Wels heuer 1.685 Gespräche zu aktuellen Energiethemen durchgeführt“, berichtet Michael Baminger, der sich vor Ort von der Qualität der Beratungsleistung überzeugen konnte. Bei der Energie AG stehen neben den Worten aber vor allem Taten im Vordergrund, mit denen Kunden aktiv und ohne Komfortverlust beim Energiesparen unterstützt werden können.
Erfolgreiche Energieeffizienz-Aktionen der letzten Jahre bestätigen den Kurs
Die Energieeffizienz-Aktionen rund um die Energiesparmesse haben mittlerweile Tradition. 2015 gab es für Kunden den SMART-TIMER, eine innovative Zeitschaltuhr, zum Vorzugspreis von 5 Euro (statt 10 Euro Normalverkaufspreis). Der SMART-TIMER ist für moderne Stromkunden auch eine äußerst sinnvolle Investition in eine sparsame Energiezukunft. 100.000 Geräte wurden angekauft und konnten bis Ende März von Kunden erworben werden.
In den vergangenen drei Jahren hat der Energie AG bei seinen Aktionen rund um die Energiesparmesse das Thema Beleuchtung in den Mittelpunkt gerückt. Auch durch diese „Bewusstseinskampagnen“ sind LED-Lampen auf dem Vormarsch. Die Kunden der Energie AG konnten über drei Jahre hindurch LED-Lampen zum Vorzugspreis beziehen: Im Vorjahr gab es eine halbe Million LED-Lampen in Kerzenform und einem E14-Gewinde. Allein mit diesen LED-Lampen können in Oberösterreich 10,5 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr (im Vergleich zu einer 25 Watt Glühbirne) eingespart werden. Die beiden Jahre davor wurden LED-Lampen verkauft, die sich für den Ersatz einer 60 Watt Glühlampe mit E27-Gewinde eigneten. Die Lampen dieser Aktionen sind restlos vergriffen.
Insgesamt können durch die im Zuge dieser Kampagnen seit 2009 ausgegebenen Produkte rund 44 GWh pro Jahr eingespart werden. Das entspricht dem Stromverbrauch von 12.500 Haushalten.
Bonus für den Haushalts-Gerätetausch
Die Gerätetauschaktion hat sich zum Dauerbrenner entwickelt. Die Aktion wurde bereits 2007 eingeführt. Seither ist es zu zahlreichen Verlängerungen und Neuauflagen wegen des großen Erfolges gekommen. Kunden erhalten beim Austausch definierter Haushaltsgeräte (derzeit Wäschetrockner, Kühl-/Gefrierkombinationen und Tiefkühlgeräte) gegen neue der höchsten Energieeffizienzklasse einen Bonus in der Höhe von maximal 100 Euro. Seit Beginn der Aktion wurden rund 63.000 veraltete Haushaltsgeräte getauscht. Die Aktion basiert darauf, dass die Altgeräte auch wirklich fachgerecht entsorgt werden und nicht weiterhin in Verwendung bleiben. Der Ersatz der Altgeräte durch neue, besonders energieeffiziente bedeutet eine Stromeinsparung von fast 16 GWh pro Jahr und entspricht dem Stromverbrauch von rund 4.500 Haushalten.
Die Wärmepumpe: Eine oberösterreichische Erfolgsgeschichte
Die Umweltheizung Wärmepumpe markiert einen weiteren Meilenstein in Sachen Energieeffizienz und ist gerade in Oberösterreich massiv vertreten: Oberösterreich ist ein Wärmepumpen-Bundesland. Insgesamt wurden hier zwischen 1980 und 2014 mehr als 34.000 Wärmepumpen zur Heizung und zur Warmwasser-Bereitung installiert. Die Wärmepumpe ist eine „Umweltheizung“. Denn für die erzeugte Energie muss nur rund ein Viertel in Form von elektrischer Antriebsenergie für den Kompressor zur Verfügung gestellt werden. Drei Viertel der Energie holt sich die Wärmepumpe aus der Umwelt und nutzt die in Boden, Außenluft oder Grundwasser gespeicherte Sonnenenergie.
Um die höheren Investitionskosten für eine Wärmepumpen-Heizung abzufedern, gibt es von der Energie AG und vom Land Oberösterreich Zuschüsse für die Erstinstallation. Für den Betrieb der Wärmepumpe wird ein eigener, besonders günstiges und rein aus erneuerbaren Energien bestehendes Stromprodukt angeboten.
Jugendhaus im SOS Kinderdorf Altmünster ist ebenfalls Energy Globe Gewinner
Im Jahr 2000 wurde ein weiteres Projekt der Energie AG mit dem Energy Globe ausgezeichnet: Das vom Vertrieb der Energie AG mitkonzipierte Jugendhaus im SOS Kinderdorf Altmünster wurde mit innovativer Haus- und Energietechnik – unter anderem einer Wärmepumpen-Heizanlage – ausgerüstet und ist nicht nur im Bereich Energieeffizienz herausragend, sondern auch ein Vorzeigeprojekt im Bereich Sozialsponsoring bzw. Fundraising. Neben den längst bekannten und im Markt etablierten Pluspunkten der Wärmepumpe ergeben sich auch Vorteile für die Energielieferanten, die ja seit 01.01.2015 zum Nachweis von Energieeffizienzsteigerungen verpflichtet sind. Im Privathaushalt sind Heizung und Warmwasserbereitung für mindestens zwei Drittel des Energieverbrauchs verantwortlich. Diesen Anteil durch die Nutzung von Umweltwärme zu verringern, ist das gemeinsame, attraktive Ziel von Kunden und EVU.