Meldung vom 04.05.2015
Gestern, am 03.05., wurde weltweit der „Tag der Sonne“ gefeiert. Die Energie AG präsentierte schon traditionell am „Solar Campus“ in Eberstalzell, dem größten Photovoltaik-Forschungskraftwerk Österreichs, ihr Leistungsspektrum rund um das Thema Photovoltaik bei einem Tag der offenen Tür. Schon seit den 1980er Jahren kann das Unternehmen mit Forschungsprojekten zur Nutzung der Sonnenenergie auf sich aufmerksam machen. Neu sind heuer innovative Angebote im Privatkundenbereich, die exklusiv für Vertriebskunden der Energie AG zur Verfügung stehen.
Dr. Leo Windtner, Generaldirektor der Energie AG: „Die Energie AG ist Vorreiter bei der Nutzung von Sonnenenergie und dem Einsatz von Photovoltaik. Wir können Dank den Erfahrungen aus dieser Vorreiterrolle unseren Kunden neue, innovative Produkte und Angebote im Photovoltaik-Bereich anbieten.“
MMag. Michael Baminger, Geschäftsführer Energie AG Vertrieb GmbH & Co KG: „Mit den Produkten Smart Power und Sonnenstrom sind wir ein absoluter Vorreiter in der Energiepolitik – dabei steht der Kunde im Zentrum “.
Die Vereinten Nationen haben den 3. Mai zum „Internationalen Tag der Sonne“ gemacht. Trotz ihrer Entfernung von 150 Millionen Kilometern ist die Sonne Quell allen Lebens auf der Erde: Viele wichtige Prozesse auf der Erdoberfläche, wie das Klima und das Leben selbst, werden durch die Strahlungsenergie der Sonne ermöglicht. Das Erdklima ist fast ausschließlich vom Energiebeitrag der Sonne abhängig.
Am Tag der Sonne öffnete der SolarCampus der Energie AG in Eberstalzell seine Pforten für einen Tag der offenen Tür. Trotz Regens nutzten 2.000 Besucher die Gelegenheit, sich auf Österreichs größtem Photovoltaik-Forschungskraftwerk über die Möglichkeiten der Stromerzeugung aus der Sonne zu informieren. Damit wurde die Marke von 30.000 Besuchern innerhalb der ersten fünf Jahre überschritten.
Energie AG ist seit mehr als drei Jahrzehnten Vorreiter bei Photovoltaik-Nutzung
Die Energie AG positioniert sich seit Jahren als Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien. Seit den 1980er-Jahren wurden mehrere Photovoltaik-Forschungsprojekte in kleinerem Umfang umgesetzt. Zu diesen Aktivitäten zählen unter anderem die Versuchsanlage an der Westautobahn A1 bei Seewalchen, das „Haus der Zukunft“ in Schmiding sowie die großen Photovoltaik-Projekte, die nach wie vor als Musterbeispiele für Innovationsgeist gelten.
„Das Sonnenkraftwerk am Loser im Ausseerland ging vor über 25 Jahren in Betrieb. Wir haben damals Pioniergeist gezeigt und bewiesen, dass Photovoltaik auch bei uns funktionieren kann“, sagt Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner. Aus dem reichen Schatz an Erfahrungen habe man bei der Entwicklung neuer Projekte profitiert und wesentliche Faktoren auch in der Wirtschaftlichkeitsrechnung berücksichtigen können.
Mit Österreichs größtem fassadenintegrierten Sonnenkraftwerk am Power Tower, der Konzernzentrale der Energie AG, hat das Unternehmen im Jahr 2008 einen weiteren Photovoltaik-Meilenstein gesetzt. Vor fünf Jahren erfolgte mit dem „SolarCampus der Energie AG“ die Umsetzung eines weiteren Leuchttumprojektes. Noch heute ist der SolarCampus mit einer Leistung von 1050 kWp das leistungsfähigste Photovoltaik-Forschungskraftwerk Österreichs.
Jahresbilanz der Energie AG-Bürgerkraftwerke
Die Photovoltaik-Erfahrungen flossen auch in die Aktion „Sonnenenergie für Oberösterreich“ ein, über die mehr als 1.000 Energie AG-Kunden die Möglichkeit genutzt haben, sich an der Errichtung dezentraler Sonnenkraftwerke zu beteiligen. 2014 hinkt aufgrund der Witterungsverhältnisse vor allem im sonnenarmen Herbst bei der Stromerzeugung im Jahresvergleich hinterher. Das ertragsreichste Ergebnis erzielte im Jahr 2014 die Freifläche in Timelkam. Ausschlaggebend hierfür ist überwiegend der optimale Anstellwinkel von 30°, aber auch die stete natürliche Kühlung der Anlage durch den Wind, der durch die freie Aufstellfläche entsteht.
Das erste Quartal 2015 erwies sich wie der Spätherbst als ähnlich sonnenarm. Die Aufzeichnungen der Sonneneinstrahlungen zeigen zur Zeit einen Tiefstand seit Beginn der Messungen im Jahr 2000. Der Großteil des Jahresertrages, rund 70 Prozent, wird in den Monaten April bis September erzeugt. Ein sonnenreicher Frühling und Sommer könnte also dafür sorgen, dass die ersten drei schwachen Sonnenmonate doch noch aufgeholt werden.
Erneuerbare Energien sind Zukunftsthemen der Energie AG
Aufbauend auf den vielfältigen Erfahrungen aus einem Vierteljahrhundert Photovoltaik-Nutzung und –Forschung ist Strom aus der Sonne ein wesentlicher Faktor im Bereich der erneuerbaren Energien. Bei der Neupositionierung der Energie AG mit der „PowerStrategie 2020“ wurde deshalb besonderes Augenmerk auf diesen Bereich gelegt. Windtner: „Ich bin überzeugt, dass der erneuerbaren Energie die Zukunft gehört. Die Wasserkraft ist zwar nach wie vor der unangefochtene Champion, die Stromerzeugung aus Wind und Sonne wird aber wesentlich an Bedeutung gewinnen und einen festen Platz im Strommix bekommen.“ Entsprechend dieser Überzeugung nehmen die neuen regenerativen Energien in der Zukunftstrategie der Energie AG eine zentrale Rolle ein. Schon jetzt ist das an zahlreichen weiteren Forschungs- und Anwendungsprojekten ersichtlich.
Energie der Sonne im Erdgas-Netz nutzen
Ein Beispiel für den Innovationsgeist der Energie AG ist das Forschungsprojekt am Standort Haid, bei dem Mittels Elektrolyse Sonnenstrom in Wasserstoff verwandelt und weiter in das Erdgasnetz der Netz Oberösterreich eingespeist wird. Damit steht diese erneuerbare Energie über das flächendeckend vorhandene Leitungsnetz für verschiedenste Segmente (Wärme, Verkehr oder wieder zur Stromproduktion) zur Verfügung.
Für das Projekt wurde die Energie AG bereits mehrfach ausgezeichnet und das Projekt ist auch für den Energy Globe nominiert. Grund dafür ist nicht einfach die Umsetzung des power2gas-Prozesses mit Entwicklungspartner Fronius, sondern die umfassend effiziente Energienutzung: „Photovoltaikstrom wird für den Betrieb der Erdgas-Reduzierstation, das Service-Center und den Betrieb des Elektrolyseurs zur Wasserstofferzeugung verwendet“, erklärt Windtner, zudem wird aber die entstehende Abwärme für die Wärmeprozesse in der Reduzierstation eingesetzt. Windtner: „Im Sinne größtmöglicher Energieeffizienz bleibt somit keine Energie ungenutzt.“
Energie AG Vorreiter bei Smart Meter Roll Out
Der Umbruch auf den Energiemärkten und die rapide Wandlung der Energiesysteme machen neue, leistungsfähige Stromnetze wichtiger denn je. Zentraler Bestandteil des Stromnetzes für die Energiezukunft sind intelligente Stromzähler. Die Energie AG ist mit über 160.000 installierten Geräten Vorreiter in Österreich. „Die intelligenten Stromzähler sind die technische Basis für das Bewältigen der Energiezukunft“, erklärt Windtner. Vor allem jene Kunden, die selbst Photovoltaik-Anlagen betreiben, haben Dank der modernen Technik und neuen Möglichkeiten als erste die Gelegenheit, alle Vorteile zu nutzen.
Photovoltaik-Einspeiser profitieren von intelligenten Stromzählern
Der Stromvertrieb der Energie AG kann mit dem Produkt „Smart Power“ als erster Vertrieb in Österreich seinen Kunden ein Komplettangebot zur Visualisierung, Steuerung des heimischen Stromverbrauchs und somit zur aktiven Kostenreduzierung bieten. „Auch hier ist die Energie AG Vorreiter und hat mit der Fa. Loxone einen starken, regionalen Partner aus dem Bereich home-automation, mit dem die Möglichkeiten permanent weiterentwickelt werden“, sagt Windtner.
Angebote auf Kundenseite weiterentwickelt
Zahlreiche Kunden der Energie AG betreiben eine eigene Photovoltaik-Anlage und haben großes Interesse daran, den von ihnen erzeugten Öko-Strom auch weitgehend selbst zu nutzen. Dennoch: Erzeugungsüberschüsse bei optimalen Bedingungen werden zu einem definierten Preis in das Stromnetz eingespeist, benötigter Strom zu Zeiten, zu denen die PV-Anlage keinen oder nicht genug erzeugt – muss wiederum zugekauft werden. Bei diesem Dilemma setzt der Energie AG Vertrieb mit zwei neuen Angeboten an:
Erstens: Smart Power
Zusammen mit dem regionalen Partner Loxone hat der Energie AG Vertrieb mit SMART POWER ein innovatives Angebot entwickelt, mit dem Kunden mit eigener PV-Anlage den selbst produzierten Strom noch effizienter nützen können. „Unser Produkt unterstützt die Kunden dabei, Geräte genau dann einzuschalten, wenn Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage zur Verfügung steht. Dadurch muss der Kunde weniger Strom zukaufen“, erklärt MMag. Michael Baminger, Geschäftsführer des Energie AG Vertriebs.
Auch ohne Photovoltaik-Anlage (aber mit einem aktivierten, fernauslesbaren Smart Meter) ermöglicht es SMART POWER, Geräte per Smartphone zu aktivieren. Kunden mit dem Preisangebot SMART-TIME (speziell auf Smart Meter zugeschnitten) können damit Geräte per Smartphone in günstigen Zeitzonen einschalten oder Anlagen wie Beleuchtung oder Umwälzpumpen genau dann in Betrieb nehmen, wenn der Strom am billigsten ist. Das bringt nicht nur Flexibilität, sondern senkt auch die Stromkosten.
SMART POWER – wichtigste Funktionen:
- Darstellung des Haushalts-Stromverbrauchs in Echtzeit
- Anzeigen der aktuellen PV-Erzeugung (Inkl. Historyfunktion)
- Anzeigen des Eigenverbrauchs an PV-Strom
- Anzeigen der Einspeisemenge ins Stromnetz
- Verbrauch von Geräten messen, die an Smart Sockets angeschlossen sind
- Geräte über Smart Sockets schalten (z.B. Stand by Geräte stromlos schalten)
- Darstellung aller Funktionen über Apps, auch auf iPhone und Android
- Erweiterbarkeit zu einem kompletten „Smart Home“
„Wir bieten ein Startpaket, das neben einer Zählerschnittstelle und einem Mini-Server noch zwei sogenannte Smart Sockets beinhaltet, an die jedes gewünschte Gerät angeschlossen werden kann“, sagt Baminger. „Natürlich können diese Bestandteile individuell zum kompletten „Smart Home“ erweitert werden.“ Weitere Möglichkeiten, mit SMART POWER die Energie optimal zu nutzen, sind zum Beispiel die Ansteuerung einer Wärmepumpe, das Schalten von Heizstäben oder das Laden eines Elektroautos, aber auch die Steuerung von Licht und Jaloiusien.
SMART POWER gibt es bei ausgewählten Fair Energy Partnern in Oberösterreich, das Startpaket kann aber auch über das Energie AG Service Team (Hotline 0800 81 8000) bestellt werden und ist exklusiv für Kunden des Energie AG Vertriebs erhältlich.
Zweitens: Sonnenstrom virtuell speichern
Ebenfalls exklusiv für Kunden des Energie AG Vertriebs ist seit wenigen Tagen das „Sonnenstrom-Speicherpaket“ auf dem Markt: Dabei handelt es sich um einen virtuellen Speicher, mit dem der selbst erzeugte Strom optimal genutzt werden kann. Virtuell ist der Speicher deshalb, weil keine individuelle Anlage (z.B. Batteriespeicher) dazu notwendig ist. Der Strom wird bei der Energie AG „zwischengelagert“ und kann vom Kunden zum Beispiel am Abend (oder wann immer er benötigt wird) abgerufen werden.
Für das Sonnenstrom-Speicherpaket bezahlt der Kunde ein geringes monatliches Entgelt, der selbst erzeugte Strom bleibt aber kostenlos – auch wenn er zu einer Zeit verbraucht wird, zu der die Photovoltaik-Anlage keinen produziert. So gelingt es bei optimalen Verhältnissen, den virtuellen Eigenerzeugungsgrad auf bis zu 50 % zu steigern.
Gespeichert werden können maximal 50 Prozent der Jahreserzeugung der jeweiligen Photovoltaik-Anlage. Der verbleibende Überschuss wird zu Marktpreisen ins Netz eingespeist.
„Auch mit diesem Angebot unterstützen wir unsere Kunden dabei, die Vorteile ihrer Photovoltaik-Anlage auszunützen. Das Sonnenstrom-Speicherpaket bringt unseren Kunden mehr Effizienz, mehr Komfort, mehr Unabhängigkeit – und vor allem auch mehr Ersparnis, weil weniger Strom zugekauft werden muss“, so Baminger.